Rot Weiss Essen Vereinsgeschichte
Freitag, 14. September 2012
Samstag, 1. September 2012
Vereinsgeschichte
Rot-Weiss Essen ist der bekannteste Fußballverein aus Essen. Er wurde am 1. Februar 1907 als SV Vogelheim gegründet. Nach mehreren Zusammenschlüssen mit anderen Vereinen lautet der Name des Vereins seit 1923 Rot-Weiss Essen.
Kader Saison 2013/14
Nr. | Spieler | Nat. | Geburtsdatum | bei RWE seit | |||
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Tor
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1 | Daniel Schwabke | 19.07.1989 | 2013 | ||||
22 | Philipp Kunz | 21.02.1987 | 2010 | ||||
Abwehr
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2 | Tim Hermes | 08.06.1991 | 2013 | ||||
5 | Michael Laletin | 11.03.1989 | 2012 | ||||
8 | Alexander Langlitz | 15.02.1991 | 2013 | ||||
11 | Vincent Wagner | 05.04.1986 | 2010 | ||||
14 | Maik Rodenberg | 29.01.1989 | 2011 | ||||
16 | Roberto Guirino | 22.01.1992 | 2011 | ||||
23 | Kai Nakowitsch | 18.01.1995 | 2007 | ||||
26 | Thomas Denker | 31.01.1991 | 2006 | ||||
27 | Max Dombrowka | 24.03.1992 | 2012 | ||||
Mittelfeld
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3 | Holger Lemke | 22.07.1987 | 2009 | ||||
5 | Benjamin Wingerter | 25.03.1983 | 2013 | ||||
6 | Kevin Pires-Rodrigues | 12.09.1991 | 2012 | ||||
7 | Kevin Grund | 14.08.1987 | 2011 | ||||
13 | Konstantin Fring | 09.01.1990 | 2013 | ||||
17 | Cebio Soukou | 02.10.1992 | 2012 | ||||
18 | Markus Heppke | 11.04.1986 | 2011 | ||||
20 | Damir Ivančičević | 16.01.1990 | 2009 | ||||
21 | Christoph Sauter | 03.08.1991 | 2013 | ||||
36 | Lukas Arenz | 17.02.1994 | 2012 | ||||
Angriff
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19 | Konstantin Sawin | 12.05.1993 | 2012 | ||||
30 | Benedikt Koep | 01.10.1987 | 2010 | ||||
21 | Christian Knappmann | 19.03.1981 | 2013 |
Aktueller Trainer- und Betreuerstab
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Voller Name | Rot-Weiss Essen e.V. | ||||||||||||||||||||||
Ort | Essen, Nordrhein-Westfalen | ||||||||||||||||||||||
Gegründet | 1. Februar 1907 | ||||||||||||||||||||||
Vereinsfarben | Rot-Weiß | ||||||||||||||||||||||
Stadion | Stadion Essen | ||||||||||||||||||||||
Plätze | 20.000 | ||||||||||||||||||||||
Präsident | Michael Welling | ||||||||||||||||||||||
Trainer | Waldemar Wrobel | ||||||||||||||||||||||
Homepage | www.rot-weiss-essen.de | ||||||||||||||||||||||
Liga | Regionalliga West | ||||||||||||||||||||||
2011/12 | 8. Pl | ||||||||||||||||||||||
Die größten Erfolge feierte der Verein in den 1950er Jahren. 1953 gewann Rot-Weiss Essen gegen Alemannia Aachen den DFB-Pokal. Zwei Jahre später, am 26. Juni 1955, wurde Rot-Weiss Essen (kurz RWE) zum ersten und einzigen Mal Deutscher Meister durch einen 4:3-Sieg über den 1. FC Kaiserslautern.
Rot-Weiss Essen war in der Saison 1955/56 im Europapokal der Landesmeister vertreten. Damit war RWE neben dem 1. FC Saarbrücken, der für das damals noch selbstständige Saarland startete, der erste deutsche Verein in diesem europäischen Wettbewerb. Essen schied jedoch gleich in der ersten Runde gegen den schottischen Meister Hibernian Edinburgh mit 0:4 und 1:1 aus. 1994 erreichte der Verein das DFB-Pokalfinale in Berlin gegen Werder Bremen.
Wegbereiter des Erfolges in der Nachkriegszeit war Georg Melches (hier rechts im Bild mit Helmut Rahn), einer der Gründerväter und späterer Ehrenvorsitzender des Vereins. Der Bergwerksdirektor war 1939 an der Gründung des Stadions an der Hafenstraße beteiligt und leitete den Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Stadions. In verschiedenen Führungspositionen prägte er die Geschicke des Vereins und formte RWE zu einem westdeutschen Spitzenklub. Im März 1963 verstarb der Klubpatron, ein Jahr darauf wurde die Heimat von RWE offiziell in Georg-Melches-Stadion umbenannt.
Zwei Bosse
Stützen der damaligen Meister-Mannschaft waren Kapitän August Gottschalk, Torhüter Fritz Herkenrath und der "Boss" Helmut Rahn, Siegtorschütze im WM-Endspiel 1954 gegen Ungarn. Außerhalb des Fußballplatzes gab es noch einen Boss, Vereins-Boss Georg Melches. "Dieser Name ist untrennbar mit Rot-Weiss Essen verbunden", sagt Fußballhistoriker Ralf Piorr. Länger als ein halbes Jahrhundert beeinflusste Melches, Ehrenvorsitzender und einer der Gründer von RWE, die Geschicke des Klubs. So absolvierte Essen als eine der ersten deutschen Mannschaften bereits in den 1950er Jahren eine Reihe von Freundschaftsspielen gegen internationale Vereine. Unter anderem waren Teams aus Ungarn oder Argentinien zu Gast im Ruhrgebiet. "Mitte der 50er Jahre brach RWE sogar zu einer mehrwöchigen Südamerikatournee auf", erzählt Piorr. 1964, ein Jahr nach Melches? Tod, wurde der Sportplatz an der Hafenstraße in Georg-Melches-Stadion umbenannt. So heißt die 25.000 Zuschauer fassende Heimstätte der Rot-Weissen bis heute. Eine Besonderheit: Nur von drei Seiten ist das Spielfeld von einer Tribüne umgeben.Am Samstag (19.05.2012) wird im Essener Stadion an der Hafenstraße zum letzten Mal angepfiffen. Nach dem Spiel Rot-Weiss Essen gegen Fortuna Köln wird die Heimat von Fußball-Legenden wie Helmut Rahn endgültig abgerissen.
Der Verein stieg insgesamt dreimal in die erste Bundesliga auf (1966, 1969 und 1973). In der Saison 2005/2006 gelang bereits einen Spieltag vor Saisonende die Meisterschaft in der Regionalliga Nord und somit der Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Dies war innerhalb von zwei Jahren der zweite Aufstieg, da RWE die 2. Liga in der Saison 2004/2005 nach nur einem Jahr Zugehörigkeit wieder hatte
verlassen müssen.
Die Heimspiele werden im Georg-Melches-Stadion an der Essener Hafenstraße bestritten. Dieses Stadion verfügt über drei Tribünen: die Haupttribüne mit Sitzplätzen, die Ost- (Heimfans) und die Nordtribüne (zum Teil für die Gästefans) mit Stehplätzen; letztere besteht seit 2009 nur noch zu zwei Drittel.
Im November 2005 wurde Pelé Ehrenmitglied (Mitgliedsnummer 23101940) bei Rot-Weiss Essen. Bei der Verleihung der Mitgliedsurkunde sagte Pelé: „Es ist für mich eine große Ehre, jetzt dem Verein anzugehören, in dem der „Boss“ (Helmut Rahn) spielte.“ Der Verein hat heute insgesamt 4.048 Mitglieder (Stand 29. August 2012)
Geschichte
Von der Gründung 1907 bis zum Zweiten Weltkrieg
Rot-Weiss Essen wurde am 1. Februar 1907 in Essen-Vogelheim zunächst unter dem Namen „Sportverein Vogelheim“ durch eine Fusion der Vereine „SC Preußen“ und „Deutsche Eiche“ gegründet. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Name von SV Vogelheim in „Spiel und Sport 1912“ geändert, bevor 1923 der Verein mit dem Turnerbund Bergeborbeck fusionierte und von nun an unter dem Namen Rot-Weiss Essen auftrat; seither wird der Verein z.B. von Journalisten auch immer wieder als „die Bergeborbecker“ umschrieben. 1938 konnte sich RWE für die Gauliga Niederrhein qualifizieren und gehörte bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 zum Kreis der erfolgreichsten Mannschaften dieser Liga. Die Qualifikation für die Endrunde um die Deutsche Meisterschaft wurde in diesen Jahren jedoch mehrfach knapp verpasst (1939 und 1940 als Dritter, 1941 als Zweiter der Gauliga Niederrhein). In der Saison 1943/44 wurde eine Kriegsspielgemeinschaft (KSG) mit dem BV Altenessen gebildet, die 1944 um die Ballfreunde Borbeck zur KSG RWE/BV 06 Essen erweitert wurde.
Saison | Liga | Platz | Punkte | S-U-N | Tore | Zuschauer | Bester Torschütze |
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1922/24 | Kreisliga Essen | 3 | 32:20 | – | 63:47 | – | – |
1924/26 | 2. Bezirksliga Essen | 4 | 29:23 | – | 72:63 | – | – |
1926/27 | 2. Bezirksklasse Essen | 1 | 21:7 | – | 51:22 | – | – |
1927/28 | 2. Bezirksklasse Essen | 2 | 20:8 | – | 22:19 | – | – |
1928/29 | 2. Bezirksklasse Essen | n.a. | n.a. | – | n.a. | – | – |
1929/30 | 1. Bezirksklasse E-GE | 3 | 28:16 | – | 65:45 | – | – |
1930/31 | Ruhrbezirksliga | 6 | 19:17 | – | 45:40 | – | – |
1931/32 | Ruhrbezirksliga | 8 | 10:22 | – | 32:44 | – | – |
1932/33 | 1. Bezirksliga Essen | 2 | 30:14 | – | 70:39 | – | – |
1933/34 | Bezirksklasse (2) | 4 | 23:21 | – | 63:48 | – | – |
1934/35 | Bezirksklasse (2) | 2 | 41:11 | – | 87:34 | – | – |
1935/36 | Bezirksklasse (2) | 2 | 36:12 | – | 59:34 | – | – |
1936/37 | Bezirksklasse (2) | 2 | 32:12 | – | 68:34 | – | – |
1937/38 | Bezirksklasse (2) | 1 | 27:9 | – | 49:19 | – | – |
1938/39 | Gauliga Niederrhein (1) | 3 | 22:14 | 10-2-6 | 42:33 | – | – |
1939/40 | Gauliga Niederrhein (1) | 3 | 25:11 | 10-5-3 | 45:36 | – | – |
1940/41 | Bereichsklasse Niederrhein (1) | 2 | 25:11 | 12-1-5 | 50:21 | – | – |
1941/42 | Bereichsklasse Niederrhein (1) | 4 | 19:17 | 9-1-8 | 58:50 | – | – |
1942/43 | Bereichsklasse Niederrhein (1) | 4 | 19:13 | 9-1-6 | 48:45 | – | – |
1943/44 | Bereichsklasse Niederrhein (1) | 8 | 15:21 | 6-3-9 | 32:39 | – | – |
1945/46 | Stadtliga Essen | 2 | 31:9 | 15-1-4 | 75:26 | – | – |
Oberligazeit und Niedergang 1945–1963
Nach dem Zweiten Weltkrieg tat sich RWE in den ersten Jahren in der Essener Stadtliga und in der Landesliga Niederrhein hervor. Im zweiten Anlauf gelang 1948 die Qualifikation zur Oberliga West. In der höchsten Liga konnte sich RWE sofort in Szene setzen: Bereits 1949 und 1950 qualifizierte sich der Verein für die Endrunden zur Deutschen Meisterschaft. 1951 wechselte Helmut Rahn vom Lokalrivalen Sportfreunde Katernberg an die Hafenstraße und formte zusammen mit August Gottschalk eins der besten Sturmduos in Deutschland. Ein erster Teilerfolg war 1952 die Meisterschaft in der Oberliga West. In der Gruppenphase der Endrunde wurde RWE Zweiter hinter dem VfB Stuttgart, der ins Finale einziehen konnte. Vor der Saison 1952/53 wechselten Torhüter Fritz Herkenrath und Penny Islacker zu RWE und komplettierten so den Aufbau der großen Mannschaft der 1950er Jahre. 1953 erreichte RWE mit dem DFB-Pokalsieg den ersten großen Erfolg in der Vereinsgeschichte. Im Finale machten Islacker und Rahn die beiden Tore zum 2:1-Sieg über Alemannia Aachen vor 40.000 Zuschauern im ausverkauften Düsseldorfer Rheinstadion perfekt. Dafür wurde sowohl 1952/53 (wegen eines Punkts) als auch 1953/54 (wegen drei Punkten) der erneute Einzug in die DM-Endrunde knapp verpasst.
Herbert Weinberg ( Links )
Das Essener Stadion galt in der Nachkriegszeit als eines der modernsten der Republik. Als 1957 die neue, freitragende Haupttribüne für 5.000 Menschen eröffnet wurde, schwärmte die Revierpresse vom "deutschen Highbury" – in Anlehnung an das enge, stimmungsvolle Arsenal-Stadion in London.
Rechts August Gottschalk Links Clemens Wientjes
1953 feierte der Klub von der Essener Hafenstraße seinen ersten großen Erfolg mit dem Gewinn des DFB-Pokals. Kapitän Gottschalk (rechts im Bild neben Clemens Wientjes) präsentiert die Trophäe - im Hintergrund Helmut Rahn, Torschütze des entscheidenden Treffers im Finale gegen Aachen.
Eine kleine Zäsur mit großer Wirkung gab es vor der Saison 1954/55: Fritz Szepan übernahm das Traineramt von Karl Hohmann. Die mittlerweile gefestigte Mannschaft errang mit sechs Punkten Vorsprung zum zweiten Male souverän die Meisterschaft in der Oberliga West. Auch in der Endrunde lief es besser als drei Jahre zuvor: mit 10:2 Punkten beendete RWE ungeschlagen die Gruppenphase vor Bremerhaven 93, Kickers Offenbach sowie Wormatia Worms und sicherte sich somit die Finalteilnahme gegen den deutlich favorisierten 1. FC Kaiserslautern. Das Finalspiel wurde am 26. Juni 1955 im Niedersachsenstadion in Hannover ausgetragen. Nach Rückstand gewann RWE überraschend mit 4:3 und feierte somit den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. Der langjährige Kapitän August Gottschalk trat nach diesem Erfolg als Aktiver zurück.
In der Saison 1955/56 musste RWE im Sturm neben dem karriereendebedingten Verlust von Gottschalk und dem Wechsel von Bernhard Termath zum Karlsruher SC auch viele Verletzte (Rahn, Islacker) verkraften. Im ersten Saisonspiel gegen Borussia Dortmund gab es eine 1:4-Niederlage. Dass in diesem Spiel der Meister von 1955 gegen den Meister der Jahre 1956 und 1957 gespielt hatte, wusste man noch nicht. Dennoch arbeitete sich RWE wieder in die Verfolgerrolle hinein. Anfang November lag man mit 12:8 Punkten wieder aussichtsreich im Rennen, bevor drei Niederlagen in Serie (Westfalia Herne, Wuppertaler SV und Fortuna Düsseldorf) folgten. Ein erneuter Zwischenspurt auf 25:17 Punkte ließ wieder Hoffnung aufkeimen. Mit dem 0:2 bei Alemannia Aachen am 25. Spieltag waren die Hoffnungen auf Titelverteidigung aber endgültig erloschen. Als erste Mannschaft vertrat RWE den DFB im neugeschaffenen Europapokal der Landesmeister, der heutigen Champions League. Nach einer deutlichen 0:4-Heimniederlage gegen Hibernian Edinburgh hatte das 1:1 im Rückspiel jedoch nur noch statistischen Wert.
1956/57 absolvierte RWE eine unauffällige Saison mit erneuter verletzungsbedingt erforderlicher Rotation in der Offensive, die mit dem 8. Platz endete. Während der Saison wurde die neue Haupttribüne mit fast 5000 Plätzen fertiggestellt. 1957/58 startete RWE mit fünf Spielen ohne Sieg, 2:8 Punkten und dem letzten Tabellenplatz. Das folgende 1:0 in Wuppertal leitete eine Serie mit nur zwei Niederlagen in 16 Spielen ein. Ende Januar kam es zum Spitzenspiel beim späteren Meister FC Schalke 04. Als RWE einen 2:0-Vorsprung nicht über die Zeit retten konnte und das folgende Heimspiel gegen Sodingen mit einer Niederlage endete, waren aber auch für diese Saison die Endrundenhoffnungen ad acta gelegt.
Einen erneuten schlechten Start mit 7:17 Punkten gab es 1958/59. Drei Siege zum Hinrundenende, die eine 19:3-Punkte-Serie einleiteten, brachten die Saison aber zu einem versöhnlichen Abschluss. Helmut Rahn gab gegen Ende der Saison seinen Wechsel zum 1. FC Köln bekannt. Zum ersten Aufeinandertreffen mit Rahns Kölnern kam es im November 1959. RWE hatte sich nach dem schon klassischen Fehlstart mit zwei Niederlagen immerhin auf 17:9 Punkte und Platz vier vorgearbeitet, musste aber eine 0:2-Heimniederlage einstecken. Danach gab es kaum noch positive Höhepunkte. RWE beendete die Saison nur drei Punkte vor den Abstiegsrängen.
In den 1960er-Jahren kickten beide Essener Klubs in der Regionalliga West, damals die zweithöchste deutsche Spielklasse. Im Stadion an der Hafenstraße kam es auch zum Stadtduell zwischen Rot-Weiss und ETB Schwarz-Weiss. Hier verlassen Willi Lippens, Adolf Steinig und Herbert Weinberg (v.l.n.r.) nach dem Derby im März 1966 den Platz – oder was davon übrig ist.
Das Jahr 1960/61 begann mit einem jungen Verteidiger in der Mannschaft: Otto Rehhagel. Der Saisonstart gelang dieses Mal: 6:2 Punkte ohne Gegentor. Dann allerdings kam die Durststrecke mit nur zwei Siegen aus 17 Spielen mit 7:27 Punkten. Unter anderem fiel eine 4:6-Niederlage bei Borussia Dortmund - trotz 4:3-Führung bis zur 82. Minute - in diese Serie. RWE übernahm Anfang Februar die rote Laterne durch ein 0:1 beim SC Viktoria Köln. Das torlose Unentschieden bei Rot-Weiß Oberhausen besiegelte am letzten Spieltag den Abstieg. Fritz Herkenrath beendete seine Karriere.
1961/62 hatte RWE keine Chance auf den sofortigen Wiederaufstieg und beendete die Saison neun Punkte hinter dem Tabellenzweiten. In der Saison 1962/63 blieb RWE mit Platz sechs erneut hinter den eigenen Erwartungen zurück. In dieser Saison gab es mit Günter Hentschke zum ersten Mal eine vorzeitige Trainerentlassung bei RWE. Da aber mit dieser Spielzeit die zweiten Ligen aufgelöst wurden und aufgrund der Einführung der Bundesliga ein Aufstieg von vornherein ausgeschlossen war, blieb zumindest die Qualifikation für die neugeschaffene Regionalliga. Otto Rehhagel wechselte nach drei Jahren an der Hafenstraße zu Hertha BSC in die Bundesliga. Heute besucht Otto Rehhagel hin und wieder die Heimspiele und wird stets von den Fans gefeiert.
Engelbert Jan ter Morss - Willi ( Ente ) Lippens - Werner Kik
Bei der Gründung der Fußball-Bundesliga als deutsche Profiliga im Jahr 1963 blieben die Essener außen vor. Dies wurde jedoch drei Jahre später korrigiert, als RWE den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, angeführt von Willi "Ente" Lippens (hier in der Bildmitte). Für den niederländischen Kultstürmer wurde RWE zur zweiten Heimat. Zeitweise wohnte Lippens sogar in den Räumen unter der Haupttribüne. Noch heute lebt er in Bottrop, fünf Kilometer vom Georg-Melches-Stadion entfernt.
Bundesliga und Abstieg 1963–1977
Am 24. August 1963 startete die erste Bundesligasaison - ohne Essen. Einer, der länger als ein halbes Jahrhundert die Geschichte des Vereins entscheidend beeinflusst hatte, konnte den Augenblick der neuen Liga allerdings nicht mehr miterleben: am 24. März 1963 verstarb Georg Melches, einer der Gründer und Ehrenvorsitzenden von RWE. Ihm zu Ehren wurde am 5. August 1964 das Stadion an der Hafenstraße in Georg-Melches-Stadion umbenannt. RWE erzielte in den Regionalligaspielzeiten 1963/64 und 1964/65 jeweils ausgeglichene Punktebilanzen, konnte aber nicht in den Kampf um den Bundesligaaufstieg eingreifen. Der glücklose Fred Harthaus wurde zur Saison 1965/66 als Trainer durch Fritz Pliska ersetzt.
1965/66 startete RWE mit 9:1 Punkten verheißungsvoll, bevor es beim Tabellenführer Fortuna Düsseldorf einen 1:4-Dämpfer gab. Als am 15. Spieltag Alemannia Aachen die Essener mit 5:2 schlug und so bis auf zwei Punkte an RWE heranrückte, war klar, dass es einen Dreikampf mit Aachen und Düsseldorf um die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigenden ersten beiden Plätze geben würde. Am 32. Spieltag kam es zum Rückspiel gegen die Alemannia, die mittlerweile wieder drei Punkte Rückstand hatte. Vor 30.000 Zuschauern gelang nach zunächst erfolgtem Rückstand ein 3:1-Sieg durch Tore von Hasebrink und Koslowski und einem Eigentor und somit die Teilnahme an der Aufstiegsrunde. Diese begann mit einem 0:1 beim FC St. Pauli. Nach jeweils zwei Siegen gegen den 1. FC Saarbrücken und den 1. FC Schweinfurt 05 musste das Rückspiel gegen St. Pauli entscheiden: Essen durfte sich eine Niederlage mit zwei Toren leisten. Nach dem frühen Rückstand hielt die Abwehr der Essener aber stand, es blieb beim 0:1 und somit war der Aufstieg in die Bundesliga gesichert.
Vor der Bundesliga-Saison kamen Fred Bockholt (aus Bottrop) und Heinz Simmet (aus Neunkirchen) neu zu RWE. Schon im ersten Heimspiel gelang mit dem 4:1 gegen den FC Schalke 04 der erste Sieg (erster Torschütze Heinz-Dieter Hasebrink). Ende Oktober - nach dem 1:1 gegen Eintracht Frankfurt - lag RWE mit 13:9 Punkten nur einen Punkt hinter der Tabellenspitze, es schloss sich jedoch eine 2:10-Serie an, so dass nach der Hinrunde bei 15:19 Punkten nur noch zwei Punkte Vorsprung vor der Abstiegszone blieben. Anfang März setzte es eine 0:4-Heimniederlage gegen den Mitaufsteiger Fortuna Düsseldorf, wodurch RWE erstmalig auf einen Abstiegsrang zurückfiel. Nach dem 32. Spieltag (1:2 beim 1. FC Köln trotz Führung bis 15 Minuten vor Schluss) stand der Abstieg praktisch fest. Das 0:0 im folgenden Heimspiel gegen den späteren Meister Eintracht Braunschweig beseitigte auch die letzte theoretische Hoffnung. Nach dem Abstieg verließen Hasebrink, Simmet, Dietrich und Koslowski den Verein.
In der neuen Regionalligasaison kassierte RWE unter dem neuen Trainer Erich Ribbeck eine 1:2-Heimniederlage gegen den Lüner SV. Es folgten 14 Spiele ohne Niederlage, bis RWE beim Aufstiegskonkurrenten Arminia Bielefeld 2:4 unterlag. Nach der Hinrunde lag RWE mit 24:10 Punkten vor Leverkusen (23:11), Oberhausen (22:12) und Bielefeld (21:13). Es entbrannte ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Oberhausen und Leverkusen. Das entscheidende Spiel fand am 32. Spieltag an der Hafenstraße statt: RWE konnte sich gegen RWO 1:0 durchsetzen und qualifizierte sich so für die Bundesliga-Aufstiegsrunde. Dort erwies sich aber Hertha BSC als zu stark und setzte sich mit zwei Punkten Vorsprung vor RWE durch. Kuno Klötzer übernahm den Trainerposten, da Ribbeck zu Eintracht Frankfurt wechselte.
1968/69 begann verheißungsvoll: Nach 13:1 Punkten verlor RWE erst beim direkten Tabellennachbarn VfL Bochum mit 1:2 und trennte sich dann torlos von Rot-Weiß Oberhausen. Die Tabelle danach: RWO und Bochum 17:1, RWE 14:4. Bis zur Winterpause spielte RWE (23:11) häufig remis, sodass Bochum (29:5) und RWO (27:7) enteilten. Hoffnung kam auf, als Bochum im Rückspiel 2:1 bezwungen wurde, RWE mit dem 1:1 auch in Oberhausen einen Punkt mitnahm und der VfL gegen Fortuna Düsseldorf mit 1:3 patzte. Als aber das Lokalduell bei Schwarz-Weiß Essen mit 2:3 endete, schien die Hoffnung auf Platz 2 ausgeträumt. Klötzer wurde entlassen. Mit einem fulminanten Schlussspurt mit sieben Siegen unter Willi Vordenbäumen fing RWE die Bochumer noch punktgleich durch den damals geltenden Torquotienten ab. In der Aufstiegsrunde setzte sich RWE souverän mit 14:2 Punkten vor dem VfL Osnabrück (11:5) und dem Karlsruher SC durch. Eine ungeschlagene Serie mit 28:2 Punkten hatte den zweiten Bundesligaaufstieg gesichert.
Hafenstraße bleibt Erich Beers alte Liebe
Zum Neuanlauf in der Bundesliga verstärkte sich RWE mit Diethelm Ferner (aus Bremen), Erich Beer (aus Nürnberg) und Peter Czernotzky. Auch wenn das erste Spiel direkt eine 0:4-Niederlage beim FC Bayern München brachte, war es der Heimstärke RWEs zu verdanken, dass zu Beginn der Winterpause mit 16:18 Punkten ein respektabler 9. Platz belegt werden konnte. Die aufgrund des Winters erfolgten Kapriolen, die eine Reihe von Spielausfällen mit sich brachten, warfen RWE (10 Spiele ohne Sieg) mit 21:33 Punkten auf Platz 17 zurück. Die direkten TabellennachbarnTSV 1860 München und Hannover 96 hatten mit 23:37 Punkten schon drei Spiele mehr absolviert. Die dann folgende Serie (1:1 gegen Braunschweig, 1:0 in Duisburg, 1:0 gegen den späteren Meister Mönchengladbach und 3:3 gegen Werder Bremen) sicherte dann aber doch noch den erstmaligen Klassenerhalt.
1970/71 gab es die erste Tabellenführung in der Bundesliga zu feiern: Am 3. Spieltag übernahm RWE die Spitze durch ein 4:0 gegen Kaiserslautern und hielt sie durch ein 2:2 nach 0:2-Rückstand bei den Bayern. Am 10. Oktober 1970 schließlich ging eine Serie von 52 Heimspielen ohne Niederlage (2 Jahre, 8 Monate, 13 Tage) durch ein 0:1 gegen Braunschweig zu Ende. Insgesamt endete die Hinrunde im Mittelfeld mit 16:18 Punkten. Der 3:1-Erfolg gegen die Bayern im Februar sollte der letzte Sieg sein. Die frei von Abstiegssorgen erscheinende Bilanz von 20:22 Punkten wurde durch 13 Spiele ohne Sieg mit 3:23 Punkten und den Bundesliga-Skandal, der RWE zu einem der Hauptleidtragenden machte, doch noch in Platz 18 und den Abstieg umgemünzt.
Die neue Regionalligasaison begann schleppend: Schon am achten Spieltag kassierte RWE die dritte Auswärtsniederlage in Folge und hatte großen Rückstand auf die Spitze. Negativer Höhepunkt war Anfang November die 0:5-Heimniederlage gegen den Wuppertaler SV. Willi Vordenbäumen musste daraufhin seinen Hut nehmen. Nach der Hinrunde führte Wuppertal mit 31:3 Punkten vor dem SC Fortuna Köln (26:8), Alemannia Aachen (24:10) und RWE (22:12). Als aber RWE nach 12 Siegen in Serie (u.a. 4:3 bei Fortuna Köln in der Nachspielzeit) beim Rückspiel in Wuppertal ein 0:0 holte, hatte sich die Tabellensituation grundlegend gewandelt: RWE belegte schließlich mit sechs Punkten Vorsprung auf Fortuna Köln Platz 2. In der Aufstiegsrunde blieb man zwar ungeschlagen (13:3 Punkte), hatte aber im direkten Vergleich mit Kickers Offenbach am Ende die schlechtere Tordifferenz.
Zur Saison 1972/73 wurde mit Horst Witzler ein Trainer verpflichtet, der bereits beim Lokalrivalen SW Essen erfolgreich tätig war. In der Hinrunde entbrannte ein erbitterter Kampf zwischen RWE, dem Bundesliga-Absteiger Borussia Dortmund und Fortuna Köln. Als RWE Anfang November beim BVB einen 3:2-Erfolg einfahren konnte, fiel der BVB etwas zurück. Nach der Hinrunde lag RWE mit 30:4 Punkten vor Fortuna Köln (28:6) und Dortmund (25:9). In der Rückrunde vergrößerte RWE den Vorsprung stetig und ging mit fünf Punkten Vorsprung als Meister durchs Ziel. In diesem Jahr wurde die Aufstiegsrunde ebenso souverän wie 1972 absolviert, diesmal aber mit dem besseren Ausgang: Das 2:2 bei Darmstadt 98 zwei Spieltage vor Schluss sicherte bereits den Aufstieg, der mit sechs Punkten Vorsprung (14:2) gefeiert werden konnte.
Als zu Beginn der Saison 1973/74 die ersten drei Heimspiele verloren wurden, wurde Horst Witzler nach 4:12 Punkten und Platz 18 durch Diethelm Ferner, der vom Mittelfeld auf die Trainerbank wechselte, abgelöst. Ferners Einstand gelang mit drei Siegen in Folge und nur einer Niederlage bis zur Winterpause. RWE konnte sich so bis auf Rang 9 und 17:17 Punkte hocharbeiten. Am 32. Spieltag gelang der vorzeitige Klassenerhalt mit einem 3:0 beim VfB Stuttgart.
1974/75 startete RWE mit zwei Siegen beim 1. FC Köln und dem Wuppertaler SV verheißungsvoll. Aus den nächsten fünf Spielen holte der Klub aber nur einen Punkt. Am 7. Spieltag (5. Oktober 1974) kassierte RWE mit dem 1:9 bei Eintracht Frankfurt die höchste Niederlage in Pflichtspielen nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Verein bewahrte aber Ruhe und stabilisierte sich bis zur Winterpause bei 16:18 Punkten und Platz 13. In dieser Saison konnte bereits am 31. Spieltag durch ein 2:2 gegen den FC Bayern München der Klassenerhalt gesichert werden.
Zur Saison 1975/76 wechselte mit Horst Hrubesch ein Stürmer zu RWE, der vorher bei anderen Bundesliga-Vereinen im Probetraining durchgefallen war. Den Trainerposten übernahm Ivica Horvat. Zwar hatte RWE schon mit Udo Lattek einen Vertrag unterzeichnet, der diesen aber - unter Zahlung einer Ablösesumme - kündigte und stattdessen zur Borussia nach Mönchengladbach wechselte. Der Trainerposten dort war kurz zuvor vakant geworden. RWE konnte sich in der Hinrunde sowohl auf seine Heimstärke als auch auf die Auswärtsschwäche verlassen, so dass folgerichtig 18:16 Punkte und Platz 8 zu Buche standen. In der Rückrunde hatte RWE durch eine 11:3-Serie bis zum Schluss Chancen auf die UEFA-Pokal-Qualifikation, belegte aber nur vier Punkte hinter dem Vizemeister HSV schließlich Platz 8. Die Saison endete mit der besten Bundesliga-Platzierung in der Geschichte RWEs.
Die Saison 1976/77 offenbarte schon in den ersten Spielen eine löchrige Abwehr. Zudem hatten Willi Lippens den Verein Richtung Dortmund und Manfred Burgsmüller Richtung Bayer Uerdingenverlassen. Nach dem 7. Spieltag (3:11 Punkte) wurde Ivica Horvat entlassen und Hermann Erlhoff übernahm das Ruder. Erst am 17. Spieltag gelang mit dem 2:1 gegen Eintracht Braunschweig der zweite Sieg. Die Hinrundenbilanz lautete Platz 18 mit 8:26 Punkten hinter Tennis Borussia Berlin (10:24), 1. FC Saarbrücken (11:23) und dem 1. FC Kaiserslautern (12:22). Die Ergebnisse stabilisierten sich zwar in der Rückrunde, der Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze war aber zu groß: Wieder war es eine deutliche Niederlage gegen Eintracht Frankfurt (1:8 in Essen), die am 32. Spieltag den Abstieg besiegelte. Im letzten Bundesligajahr debütierte Frank Mill in den Reihen der Essener.
2. Bundesliga und Amateurfußball 1977–1994
Nach dem Abstieg verließen Dieter Bast (zum VfL Bochum) und Werner Lorant (zum 1. FC Saarbrücken) die Rot-Weißen. Die Mannschaft kam dank Horst Hrubesch, der mit großem Abstand Torschützenkönig wurde, einigermaßen in Tritt: Zum Ende der Hinrunde lag RWE mit 25:13 Punkten auf Platz 2 hinter Preußen Münster (28:10) und vor Bayer Uerdingen und Fortuna Köln (24:14). Nach der 1:2-Heimniederlage gegen Westfalia Herne Ende Januar musste aber Hermann Erlhoff seinen Platz räumen und wurde durch Klaus Quinkert ersetzt. Trotz dreier Punkte Rückstand nach 34 Spielen gelang mit dem 2:0 gegen Union Solingen der Sprung auf Platz 2 mit 50:26 Punkten hinter Arminia Bielefeld (51:25), aber noch vor Münster (49:27) und Fortuna Köln (48:28). In den Aufstiegsspielen scheiterte RWE nach einem verschossenen Hrubesch-Elfmeter ganz knapp mit 0:1 und 2:2 am 1. FC Nürnberg.
Zur Saison 1978/79 wechselte Horst Hrubesch zum Hamburger SV und Diethelm Ferner übernahm erneut das Traineramt. Nach der Hinrunde lag RWE mit 22:16 Punkten auf Platz 5, hatte aber schon 12 Punkte Rückstand auf den souveränen Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen und sechs Punkte auf Bayer Uerdingen. Wetterkapriolen bescherten RWE in der Rückrunde ein Marathonprogramm, das die letzten Chancen zunichte machte.
Im Herbst der Saison 1979/80 kam Willi Lippens aus den USA zurück. RWE lag nach der Hinrunde wieder aussichtsreich platziert mit 27:11 Punkten punktgleich mit Hannover 96 hinter Arminia Bielefeld (32:6). Einige schwache Spiele bedeuteten dann aber schnell sechs Punkte Rückstand auf Hannover. Im direkten Duell schlug RWE die Niedersachsen Anfang Mai mit 3:2 und verkürzte so den Rückstand. Tatsächlich gelang mit einem 3:1 gegen den DSC Wanne-Eickel am letzten Spieltag noch der Sprung auf Platz 2. Wieder waren die Aufstiegsspiele erreicht, wieder aber scheiterte RWE am Karlsruher SC mit 1:5 und 3:1.
Die Saison 1980/81 stand im Zeichen der Qualifikation zur eingleisigen 2. Liga ab dem kommenden Jahr. Die Absteiger Werder Bremen, Eintracht Braunschweig und Hertha BSC dominierten das 22er-Feld. RWE lag nach der Hinrunde mit 26:16 Punkten vier Punkte hinter Platz 2 (Hertha BSC). Zwei Niederlagen zum Rückrundenauftakt beendeten alle Hoffnungen, noch in den Aufstiegskampf eingreifen zu können. Die Qualifikation für die eingleisige Liga wurde mit Platz 8 aber sicher erreicht. Frank Mill wurde Torschützenkönig, verließ aber RWE nach der Saison in Richtung Mönchengladbach.
Die Saison 1981/82
Mit dem neuen Coach Aleksander Mandziara startete RWE gut mit 7:5 Punkten, vier folgende Niederlagen ließen RWE aber auf Abstiegsplatz 17 zurückfallen. Zur Winterpause lag die Mannschaft mit 17:21 Punkten auf Platz 14. In der Rückrunde hielt sich RWE mit knappem Abstand vor den Abstiegsrängen. Erst vier Siege zum Saisonende glichen die Punktebilanz aus.
1982/83 begann mit 3:1 Punkten, dann aber fünf Niederlagen in Folge, so dass RWE mit 3:11 Punkten nur noch Platz 19 einnahm. Dank einer Stabilisierung im Georg-Melches-Stadion (4:0 gegen die SG Wattenscheid 09, 3:0 gegen SC Freiburg) und eines 3:2-Erfolgs bei Union Solingen konnte die Abstiegszone Ende November verlassen werden. Die Hinrunde beschloss RWE auf Platz 16 (14:24 Punkte). Nach einem 0:3 zum Rückrundenauftakt beim BV Lüttringhausen wurde Aleksander Mandziara durch Rolf Bock ersetzt. Im April verschaffte sich die Mannschaft durch ein 6:1 gegen KSV Hessen Kassel und einem 2:0 beim MSV Duisburg etwas Luft im Abstiegskampf. Endgültig sicher war RWE durch ein 4:2 gegen die bereits aufgestiegenen Kickers aus Offenbach am 37. Spieltag.
1982/83 begann mit 3:1 Punkten, dann aber fünf Niederlagen in Folge, so dass RWE mit 3:11 Punkten nur noch Platz 19 einnahm. Dank einer Stabilisierung im Georg-Melches-Stadion (4:0 gegen die SG Wattenscheid 09, 3:0 gegen SC Freiburg) und eines 3:2-Erfolgs bei Union Solingen konnte die Abstiegszone Ende November verlassen werden. Die Hinrunde beschloss RWE auf Platz 16 (14:24 Punkte). Nach einem 0:3 zum Rückrundenauftakt beim BV Lüttringhausen wurde Aleksander Mandziara durch Rolf Bock ersetzt. Im April verschaffte sich die Mannschaft durch ein 6:1 gegen KSV Hessen Kassel und einem 2:0 beim MSV Duisburg etwas Luft im Abstiegskampf. Endgültig sicher war RWE durch ein 4:2 gegen die bereits aufgestiegenen Kickers aus Offenbach am 37. Spieltag.
Jürgen "Kobra" Wegmann
Das Jahr 1983/84 begann mit 5:5 Punkten im Mittelfeld, die folgende 1:9-Serie ließ RWE aber auf den letzten Platz zurückfallen. Bis zur Winterpause arbeitete RWE sich bis auf Platz 14 (15:23 Punkte) vor. In der Winterpause musste aus wirtschaftlichen Gründen Jürgen Wegmann nach Dortmund verkauft werden. In der Rückrunde pendelte RWE zwischen Platz 14 und 18. Nach 30 Spieltagen hatte man mit 24:36 Punkten zwei Zähler Vorsprung, konnte aber in den Heimspielen gegen Stuttgarter Kickers, Rot-Weiß Oberhausen und KSV Hessen Kassel nur 1:1-Ergebnisse erzielen. Am letzten Spieltag war RWE punktgleich mit Oberhausen, musste aber im Parkstadion beim FC Schalke 04 antreten. Das Spiel ging mit 0:5 verloren. Hoffnung kam auf, als der DFB auf Spielwiederholung entschied, da RWE-Torhüter Carsten Hallmann von einem Ordner verletzt worden war. Aber auch das Wiederholungsspiel ging 2:3 verloren. RWE war somit erstmals drittklassig.
Den Neuaufbau zur Saison 1984/85 übernahm Dieter Tartemann als Trainer. Zusätzlich kam Norbert Nigbur als Torwart. Die Oberligasaison stand ganz im Zeichen Essener Dominanz: Lange war es der Lokalrivale SW Essen, der vor RWE die Tabelle anführte. Erst im Rückspiel am Ostermontag gelang RWE mit einem 3:1 die Übernahme der Tabellenführung. Am vorletzten Spieltag sicherte ein 4:2 beim 1. FC Viersen die Meisterschaft. In die Aufstiegsrunde gab es einen Fehlstart (0:1 gegen VfL Osnabrück, 0:4 bei Eintracht Hamm). Insgesamt kam RWE auf Platz 3 und verpasste damit den Wiederaufstieg.
1985/86 gab es ein weiteres Kopf-an-Kopf-Rennen. In diesem Jahr war der BVL 08 Remscheid der Gegner, der die Hinrunde mit drei Punkten Vorsprung vor RWE (24:8) abschloss. In der Rückrunde änderte sich das Bild und RWE sicherte sich mit 52:12 Punkten erneut Platz 1 vor Remscheid (51:13). Wieder misslang der Start in die Aufstiegsrunde (0:5 bei VfB Oldenburg), aber mit vier Heimsiegen sicherte sich RWE letztendlich doch den Aufstieg.
1986/87 übernahm Horst Hrubesch das Traineramt von Tartemann, der auf den Managerposten wechselte. Nach neun sieglosen Spielen (4:14/18.) stand Hrubesch kurz vor der Entlassung, aber das 5:1 gegen Viktoria Aschaffenburg war der Auftakt zu sechs Heimsiegen in Folge und Platz 13 (17:21 Punkte) nach der Hinrunde. Die eindrucksvolle Heimstärke setzte sich mit den Heimsiegen sieben bis elf fort, so dass der DFB im Frühjahr Lizenzierungsunterlagen für die Bundesliga anforderte. Zum Saisonende ließ RWE aber nach und endete im Mittelfeld mit ausgeglichenem Punktekonto.
Fankurve im Essener RWE Stadion
Einen klassischen Fehlstart gab es auch in der Saison 1987/88: 6:12 Punkte, Platz 18, Hrubesch wurde entlassen. Auch seine Nachfolger Peter Neururer und Horst Franz verließen den Verein nach neun bzw. drei Spielen in Richtung Aachen bzw. Schalke. Die Hinrunde schloss RWE als 15. mit 16:22 Punkten ab. Unter Lothar Buchmann gelang eine Stabilisierung. Das 3:1 beim SSV Ulm 1846 am 30. Spieltag war ein großer Schritt zum Klassenerhalt, der am vorletzten Spieltag durch ein 1:0 gegen Fortuna Köln unter Dach und Fach gebracht wurde.
Im Jahr 1988/89 startete RWE wieder negativ mit 7:11 Punkten. Die folgenden drei Siege (u.a. in Saarbrücken und Darmstadt) brachten RWE in die obere Tabellenhälfte. Nach der Hinrunde standen 18:20 Punkte und Platz 13 zu Buche. Buchmann wurde durch Hans-Günter Neues ersetzt. Mit 31:31 schien man sicher zu sein, doch 2:8 Punkte in Folge und passende Spiele der Konkurrenz brachten RWE in höchste Abstiegsgefahr. Ein 3:0 gegen Wattenscheid brachte immer noch keine Sicherheit, weil am letzten Spieltag das Spiel beim direkten Konkurrenten Kickers Offenbach anstand. Nach dem 0:1 tauschten die Vereine die Positionen. Essen konnte sich aber dennoch auf Platz 16 retten.
Helmut Rahn Denkmal ---- zur Zeit wird ein neuer Platz am neuen Stadium für Essens Fußballhelden gesucht
1991 folgten Lizenzentzug und Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga, da der DFB wegen vorhandener Verbindlichkeiten an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Vereins zweifelte. 1992 gewann RWE die Deutsche Amateurmeisterschaft durch ein 3:2 n.V. gegen die SpVgg 05 Bad Homburg. Nach der Rückkehr in die 2. Bundesliga 1993 unter Trainer Jürgen Röber erfolgte 1994 zum zweiten Mal ein Lizenzentzug durch den DFB sowie der Zwangsabstieg aus der 2. Bundesliga, dieses Mal hervorgerufen durch manipulierte Unterlagen im Lizenzierungsverfahren vor der Saison.
Pokalfinale, Insolvenz und Neuanfang 1994–2011
Ebenfalls 1994 konnte Essen das Finale im DFB-Pokal erreichen, das die Mannschaft gegen Werder Bremen mit 1:3 verlor. Nach dem 1996 erfolgten Aufstieg in die 2. Bundesliga und dem direkten Wiederabstieg in die Regionalliga 1997 musste RWE schließlich 1998 den Weg in die Viertklassigkeitantreten. In den folgenden Jahren entging der Verein mit dem umstrittenen Sponsor Kinowelt nur knapp der Insolvenz. Nach erfolgter finanzieller Konsolidierung konnte man sich wieder in der Regionalliga etablieren. Schließlich folgte 2004 der langersehnte Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga, dem jedoch nach einer enttäuschend verlaufenen Saison 2004/2005 ohne Auswärtssieg der sofortige Wiederabstieg in die Regionalliga Nord folgte. Mit einer neuen sportlichen Leitung (Cheftrainer Uwe Neuhaus und Sportdirektor Olaf Janßen) und einer fast komplett neu zusammengestellten Mannschaft gelang in der Saison 2005/06 der sofortige Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Allerdings musste RWE mit dem im Winter 2006 verpflichteten Trainer Lorenz-Günther Köstner erneut den Weg in die Regionalliga antreten: Am letzten Spieltag besiegelte eine 0:3-Niederlage in Duisburg den Abstieg, nachdem man mit Auswärtssiegen beim späteren Aufsteiger Karlsruher SC und der SpVgg Greuther Fürth zwar eine beachtliche Auswärtsbilanz in der Rückrunde erzielte, jedoch insgesamt nur ein Heimspiel in der Rückrunde gewann und zu häufig entscheidende Gegentore in den letzten Spielminuten eingefangen hatte. Im Folgejahr musste RWE erneut einen schweren Rückschlag verkraften: Durch eine überraschende 0:1-Heimniederlage gegen den bereits abgestiegenen VfB Lübeck am letzten Spieltag gaben die Essener die Qualifikation für die neue 3. Liga noch aus der Hand und spielten weiterhin in der fortan viertklassigen Regionalliga West. Als Konsequenz aus der sportlichen und demnach auch wirtschaftlichen Talfahrt trat Präsident Rolf Hempelmann, der seinen Verbleib im Verein stets eng mit der Verwirklichung des Stadionneubaus verknüpft hatte, im Juni 2008 nach zehn Jahren Amtszeit zurück.
Mit einem Fünfjahresplan wollte Thomas Strunz RWE in die 2. Bundesliga zurückführen. Nach der Niederlage im Regionalligaspiel der Rot-Weißen gegen die zweite Mannschaft des 1. FC Köln (0:2) gab die Vereinsführung am 11. September 2009 bekannt, dass Rot-Weiss Essen sich mit sofortiger Wirkung von Geschäftsführer Sport und Teamchef Thomas Strunz trennt. Bis zum Saisonende übernahmen die
beiden Co-Trainer Uwe Erkenbrecher und Ralf Außem die Trainingsleitung des Regionalligateams.
Der Vereinsvorstand sah sich am 4. Juni 2010 gezwungen, einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Essen zu stellen. Zur Lizenzerteilung und zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs fehlten über zwei Millionen Euro. Die für die NRW-Liga erforderlichen Unterlagen reichte man am 28. Juni 2010 beim für die Lizenzierung zuständigen Westdeutschen Fußball- und Leichtathletikverband(WFLV) ein. Am 15. Juli 2010 wurde RWE vom WFLV die Spielberechtigung für die NRW-Liga-Saison 2010/11 erteilt. Diese gestaltete die neu zusammengestellte Mannschaft jedoch äußerst erfolgreich und konnte bereits am 28. Spieltag, durch einen 2:1-Sieg bei den Sportfreunden Siegen, die Rückkehr in die Regionalliga perfekt machen. Vier Wochen später sicherten sich die Rot-Weissen mit einem 1:1-Unentschieden gegen Alemannia Aachen II die Meisterschaft. Am 26.05. holte die Mannschaft mit einem 1:0 Sieg gegen SSVg Velbert den Niederrheinpokal und sicherte sich damit den Einzug in die 1.Hauptrunde des DFB-Pokals. Am 17. Mai 2011 stimmten die Gläubiger von Rot-Weiss Essen, in einer vom Amtsgericht Essen einberufenen
Gläubigerversammlung, dem Insolvenzplan des Insolvenzverwalters zu. Das Verfahren über die Insolvenz von Rot-Weiss Essen ist am 28. Juni 2011 offiziell mit Wirkung zum 30. Juni 2011 aufgehoben worden. Seit dem 1. Juli ist der Verein schuldenfrei und trägt wieder allein die wirtschaftliche Verantwortung. Die Saison 2011/12 begann für Essen mit einem Überraschungserfolg im DFB-Pokal, als der Klub den Zweitligisten 1. FC Union Berlin mit 6:5 nach Elfmeterschießen bezwang. 2012 qualifizierte sich Rot-Weiss Essen als Sieger des Niederrheinpokals erneut für die 1. Hauptrunde des DFB-Pokal 2012/13,in der man erneut auf den Zweitligisten 1. FC Union Berlin treffen wird. Am 18. Mai 2012 wurde bekannt, dass drei Spieler von Rot-Weiss Essen beim Heimspiel gegen Borussia Dortmund II (0:4) vorher gegen ihren eigenen Verein gewettet haben. Einen Tag später, vor dem letzten Spiel der Saison, bekannten sich die Spieler dazu und veröffentlichten ein Entschuldigungsschreiben. Die Spieler wurden umgehend von Spiel- und Trainingsbetrieb suspendiert
Nun mal etwas langweiliges , ist aber von Intresse ! Statistik !!!!!!
Saisonübersichten Teil 2
Zuschauer | Bester Torschütze |
---|
1946/47 | Ruhrbezirksliga | 3 | 23:17 | 9-5-6 | 64:28 | –
Zuschauer | – Bester Torschütze |
1947/48 | Landesliga Niederrhein (2) | 1 | 32:8 | 15 2 3 | 67:27 | – | – |
1948/49 | Oberliga West (1) | 2 | 30:18 | 10-10-4 | 39:22 | 15.167 | August Gottschalk (14) |
1949/50 | Oberliga West (1) | 3 | 38:22 | 16-6-8 | 78:47 | 13.400 | Hans Kleina (20) |
1950/51 | Oberliga West (1) | 6 | 30:30 | 13-4-13 | 59:53 | 12.600 | August Gottschalk, Fritz Abromeit (12) |
1951/52 | Oberliga West (1) | 1 | 45:15 | 20-5-5 | 78:41 | 21.000 | Helmut Rahn, Bernhard Termath (20) |
1952/53 | Oberliga West (1) | 3 | 40:20 | 18-4-8 | 86:40 | 15.000 | Franz Islacker (19) |
1953/54 | Oberliga West (1) | 2 | 40:20 | 19-2-9 | 75:49 | 20.067 | Helmut Rahn (18) |
1954/55 | Oberliga West (1) | 1 | 45:15 | 20-5-5 | 64:38 | 16.800 | Franz Islacker (20) |
1955/56 | Oberliga West (1) | 5 | 36:24 | 15-6-9 | 59:45 | 13.467 | Johannes Röhrig (11) |
1956/57 | Oberliga West (1) | 8 | 32:28 | 12-8-10 | 57:51 | 15.600 | Johannes Röhrig(12) |
1957/58 | Oberliga West (1) | 7 | 30:30 | 11-8-11 | 40:42 | 13.233 | Helmut Rahn (8) |
1958/59 | Oberliga West (1) | 6 | 32:28 | 13-6-11 | 51:42 | 17.200 | Franz Islacker (12) |
1959/60 | Oberliga West (1) | 6 | 29:31 | 12-5-13 | 46:60 | 13.533 | Heinz Hornig (12) |
1960/61 | Oberliga West (1) | 15 | 24:36 | 7-10-13 | 32:46 | 13.667 | Heinz Hornig (7) |
1961/62 | 2. Liga West (2) | 5 | 34:26 | 15-4-11 | 63:54 | 5.713 | Werner Kik (11) |
1962/63 | 2. Liga West (2) | 6 | 32:28 | 14-4-12 | 55:45 | 6.833 | Heinz-Dieter Hasebrink (14) |
1963/64 | Regionalliga West (2) | 10 | 38:38 | 13-12-13 | 70:64 | 8.279 | Eckehard Feigenspan (20) |
1964/65 | Regionalliga West (2) | 7 | 34:34 | 14-6-14 | 56:53 | 7.589 | Manfred Fallisch (16) |
1965/66 | Regionalliga West (2) | 2 | 53:15 | 23-7-4 | 74:31 | 16.588 | Heinz-Dieter Hasebrink (18) |
1966/67 | Bundesliga (1) | 18 | 25:43 | 6-13-15 | 35:53 | 27.294 | Willi Lippens(10) |
1967/68 | Regionalliga West (2) | 2 | 52:16 | 21-10-3 | 73:35 | 18.176 | Willi Lippens (25) |
1968/69 | Regionalliga West (2) | 2 | 51:17 | 21-9-4 | 72:25 | 16.529 | Willi Lippens (24) |
1969/70 | Bundesliga (1) | 12 | 31:37 | 8-15-11 | 41:54 | 20.706 | Willi Lippens (11) |
1970/71 | Bundesliga (1) | 18 | 23:45 | 7-9-18 | 48:68 | 22.800 | Willi Lippens (19) |
1971/72 | Regionalliga West (2) | 2 | 54:14 | 24-6-4 | 113:37 | 11.676 | Peter Dahl (25) |
1972/73 | Regionalliga West (2) | 1 | 55:13 | 26-3-5 | 104:40 | 10.206 | Willi Lippens (23) |
1973/74 | Bundesliga (1) | 13 | 31:37 | 10-11-13 | 56:70 | 17.235 | Willi Lippens (13) |
1974/75 | Bundesliga (1) | 12 | 32:36 | 10-12-12 | 56:68 | 14.469 | Manfred Burgsmüller (18) |
1975/76 | Bundesliga (1) | 8 | 37:31 | 13-11-10 | 61:67 | 16.065 | Horst Hrubesch (18) |
1976/77 | Bundesliga (1) | 18 | 22:46 | 7-8-19 | 49:103 | 13.106 | Horst Hrubesch (20) |
1977/78 | 2. Liga Nord (2) | 2 | 50:26 | 21-8-9 | 82:49 | 8.247 | Horst Hrubesch (41) |
1978/79 | 2.Liga Nord (2) | 8 | 39:37 | 14-11-13 | 68:62 | 4.163 | Frank Mill (15) |
1979/80 | 2. Liga Nord (2) | 2 | 54:22 | 24-6-8 | 97:54 | 7.711 | Frank Mill, Matthias Herget (16) |
1980/81 | 2. Liga Nord (2) | 8 | 47:37 | 20-7-15 | 99:74 | 5.583 | Frank Mill (40) |
1981/82 | 2. Bundesliga (2) | 11 | 38:38 | 15-8-15 | 60:62 | 6.718 | Gregor Grillemeier (17) |
1982/83 | 2. Bundesliga (2) | 14 | 33:43 | 12-9-17 | 56:60 | 4.504 | Jürgen Wegmann (16) |
1983/84 | 2. Bundesliga (2) | 17 | 29:47 | 7-15-16 | 48:63 | 5.071 | Jürgen Wegmann (12) |
1984/85 | Amateur-Oberliga Nordrhein (3) | 1 | 54:14 | 23-8-3 | 96:37 | 5.516 | Michael Pröpper (28) |
1985/86 | Amateur-Oberliga Nordrhein (3) | 1 | 52:12 | 23-6-3 | 91:36 | 5.525 | Michael Tönnies(24) |
1986/87 | 2. Bundesliga (2) | 10 | 38:38 | 14-10-14 | 70:69 | 8.447 | Dirk Heitkamp (17) |
1987/88 | 2. Bundesliga (2) | 11 | 34:42 | 11-12-15 | 53:60 | 5.772 | Ralf Regenbogen (11) |
1988/89 | 2. Bundesliga (2) | 16 | 35:41 | 13-9-16 | 54:60 | 8.068 | Ralf Regenbogen, Dirk Helmig (9) |
1989/90 | 2. Bundesliga (2) | 6 | 42:34 | 15-12-11 | 49:46 | 7.439 | Ralf Regenbogen (14) |
1990/91 | 2. Bundesliga (2) | 15 | 34:42 | 12-10-16 | 49:52 | 6.614 | Dirk Helmig (8) |
1991/92 | Amateur-Oberliga Nordrhein (3) | 2 | 48:12 | 19-10-1 | 67:21 | 5.518 | Frank Kontny (10) |
1992/93 | Amateur-Oberliga Nordrhein (3) | 1 | 44:16 | 20-4-6 | 59:29 | 4.742 | Thomas Ridder, Harald Kügler (9) |
1993/94 | 2. Bundesliga (2) | 19 | 26:50 | 7-12-19 | 44:60 | 7.182 | Christian Dondera (7) |
1994/95 | Regionalliga West/Südwest (3) | 4 | 43:25 | 17-9-8 | 62:40 | 7.986 | Wolfram Klein (16) |
1995/96 | Regionalliga West/Südwest (3) | 2 | 71 | 21-8-7 | 60:31 | 8.300 | Wolfram Klein (15) |
1996/97 | 2. Bundesliga (2) | 17 | 29 | 8-5-21 | 47:74 | 7.427 | Angelo Vier (18) |
1997/98 | Regionalliga West/Südwest (3) | 17 | 30 | 7-9-18 | 41:80 | 4.373 | Richard Cyron (11) |
1998/99 | Amateur-Oberliga Nordrhein (4) | 1 | 67 | 20-7-3 | 59:28 | 5.981 | Oliver Ebersbach (10) |
1999/00 | Regionalliga West/Südwest (3) | 7 | 52 | 14-10-12 | 55:46 | 6.651 | Sascha Wolf (16) |
2000/01 | Regionalliga Nord (3) | 13 | 47 | 13-8-15 | 45:54 | 5.851 | Sascha Wolf (15) |
2001/02 | Regionalliga Nord (3) | 3 | 64-1 | 18-10-6 | 58:33 | 8.994 | Sascha Wolf (10) |
2002/03 | Regionalliga Nord (3) | 3 | 60 | 16-12-6 | 56:33 | 9.493 | Achim Weber (16) |
2003/04 | Regionalliga Nord (3) | 1 | 74 | 23-5-6 | 77:26 | 10.303 | Erwin Koen (18) |
2004/05 | 2. Bundesliga (2) | 17 | 33 | 6-15-13 | 35:51 | 14.164 | Francis Kioyo (6) |
2005/06 | Regionalliga Nord (3) | 1 | 73 | 23-7-6 | 67:34 | 12.846 | Danko Bosković (13) |
2006/07 | 2. Bundesliga (2) | 15 | 35 | 8-11-15 | 34:40 | 13.617 | Danko Bosković (8) |
2007/08 | Regionalliga Nord (3) | 12 | 51 | 14-9-13 | 42:36 | 10.016 | Rolf-Christel Guié-Mien (9) |
2008/09 | Regionalliga West (4) | 7 | 49 | 13-10-11 | 61:41 | 7.064 | Sascha Mölders (28) |
2009/10 | Regionalliga West (4) | 5 | 52 | 14-10-10 | 44:32 | 5.637 | Sascha Mölders (14) |
2010/11 | NRW-Liga (5) | 1 | 71 | 22-8-3 | 59:28 | 6.355 | Timo Brauer (10) |
2011/12 | Regionalliga West (4) | 8 | 52 | 15-7-14 | 52:57 | 6.193 | Benedikt Koep (8) |
2012/13 | Regionalliga West (4) |
Bekannte Spieler |
- Heinz Hornig
- Horst Hrubesch
- Franz Islacker
- Thomas Kläsener
- Mario Klinger
- Frank Kurth
- Willi Landgraf
- Arie van Lent
- Kurt Linder
- Willi “Ente” Lippens
- Werner Lorant
- Frank Mill
- Sascha Mölders
- Norbert Nigbur
- Mesut Özil
- Helmut Rahn
- Wolfgang Rausch
- Ralf Regenbogen
- Otto Rehhagel
- Jürgen Röber
- Heinz Stauvermann
- Krisztián Szollár
- Alexander Thamm
- Florian Thorwart
- Willi Vordenbäumen
- Jürgen Wegmann
- Christian Wetklo
- Heinz Wewers
- Clemens Wientjes
- André Wiwerink
- Sascha Wolf
- Robert Wulnikowski
Die meisten Spiele (Ligaspiele und End-/Aufstiegsrunden)
- Willi Lippens 434 Spiele (1965–76, 1979–81)
- Heinz Wewers 371 Spiele (1949–62)
- Frank Kurth 358 Spiele (1985–94, 1996–2000)
- Dirk Helmig 342 Spiele (1983–91, 1994–99)
- Dirk Pusch 335 Spiele (1981–91)
- Dieter Bast 328 Spiele (1970–77, 1986–89)
- Herbert Weinberg 305 Spiele (1961–73)
- Werner Kik 293 Spiele (1960–70)
- Günter Fürhoff 290 Spiele (1968–78)
- Fritz Herkenrath 276 Spiele (1952–62)
Die meisten Tore (Liga- und End-/Aufstiegsrundentore)
- Willi Lippens 233 Tore (1965–76, 1979–81)
- Franz Islacker 110 Tore (1952–61)
- August Gottschalk 99 Tore (1939–55, nur Tore ab 1948)
- Helmut Rahn 94 Tore (1951–59)
- Frank Mill 89 Tore (1976–81)
- Dirk Helmig 86 Tore (1983–91, 1994–99)
- Horst Hrubesch 80 Tore (1975–78)
- Günter Fürhoff 72 Tore (1968–78)
- Heinz-Dieter Hasebrink 69 Tore (1960–67)
- Dieter Bast 63 Tore (1970–77, 1986–89)
Höchste Siege und Niederlagen in Pflichtspielen seit 1945
Höchste Heimsiege
Datum Liga Gegner Ergebnis 1946/47 Ruhrbezirksliga VfR Kupferdreh 16:0 20. August 1972 Regionalliga West 1. FC Mülheim-Styrum 10:1 25. Januar 1953 Oberliga West SpVgg Erkenschwick 9:0 14. November 1971 Regionalliga West VfL Klafeld-Geisweid 08 8:0 24. August 1952 Oberliga West Bayer 04 Leverkusen 8:1 28. Dezember 1952 Oberliga West Schwarz-Weiß Essen 8:1 29. September 1968 Regionalliga West TSV Marl-Hüls 8:1 30. Januar 1972 Regionalliga West SpVgg Erkenschwick 8:1 19. März 1972 Regionalliga West Eintracht Gelsenkirchen 8:1 1946/47 Ruhrbezirksliga SpVgg Schonnebeck 7:0 1961/62 2. Liga West Dortmunder SC 95 7:0 5. März 1972 Regionalliga West Bayer 04 Leverkusen 7:0 1984/85 Oberliga Nordrhein TuS Xanten 7:0
Höchste Auswärtssiege
Datum Liga Gegner Ergebnis 1945/46 Stadtliga Essen Tura 09 Borbeck 9:0 29. September 1991 Oberliga Nordrhein SC Brück 9:1 22. Februar 1986 Oberliga Nordrhein VfL Rhede 8:1 1947/48 Landesliga Niederrhein GW Viersen 7:0 2. April 1953 Oberliga West Borussia Mönchengladbach 7:0 22. Mai 2004 Regionalliga Nord FC Schalke 04 Amateure 7:0 1945/46 Stadtliga Essen SC Phönix Essen 6:0 1. Februar 1959 Regionalliga West Borussia Mönchengladbach 6:0 1961/62 2. Liga West TuS Duisburg 48/99 6:0 1961/62 2. Liga West VfB Bottrop 7:2 30. April 1950 Oberliga West Arminia Bielefeld 6:1 21. April 1968 Regionalliga West SC Fortuna Köln 6:1
Höchste Heimniederlagen
Datum Liga Gegner Ergebnis 7. Mai 1977 Bundesliga Eintracht Frankfurt 1:8 1945/46 Stadtliga Essen TuRa 1886 Essen 1:6 31. Oktober 1971 Regionalliga West Wuppertaler SV 0:5 22. März 1975 Bundesliga Eintracht Frankfurt 0:5 26. November 1983 2. Bundesliga 1. FC Saarbrücken 0:5 21. Mai 1994 2. Bundesliga FC Carl Zeiss Jena 0:5 14. September 1997 Regionalliga West/Südwest SC Verl 0:5 17. August 1973 Bundesliga Borussia Mönchengladbach 2:6 27. August 1980 2. Bundesliga Nord Eintracht Braunschweig 2:6 2. Oktober 1976 Bundesliga MSV Duisburg 1:5 2. April 1977 Bundesliga Borussia Dortmund 1:5 1. April 1989 2. Bundesliga Fortuna Düsseldorf 1:5 7. August 2004 2. Bundesliga FC Erzgebirge Aue 1:5 19. April 2009 Regionalliga West Preußen Münster 0:4
Höchste Auswärtsniederlagen
Datum Liga Gegner Ergebnis 5. Oktober 1974 Bundesliga Eintracht Frankfurt 1:9 10. April 1960 Oberliga West 1. FC Köln 1:7 13. November 1976 Bundesliga 1. FC Kaiserslautern 1:7 30. März 1974 Bundesliga Eintracht Frankfurt 0:6 24. September 1976 Bundesliga Borussia Mönchengladbach 0:6 21. Mai 1977 Bundesliga Eintracht Braunschweig 0:6 24. August 1997 Regionalliga West/Südwest 1. FC Kaiserslautern Amateure 0:6 9. November 1997 Regionalliga West/Südwest SC Paderborn 07 0:6 8. Mai 1971 Bundesliga Borussia Dortmund 2:7 9. April 1961 Regionalliga West 1. FC Köln 1:6
Sponsoren
Nachfolgend ein Überblick über die Trikot-Sponsoren von Rot-Weiss Essen
Jahre Sponsor 1976–1977 Deichmann Schuhe 1977–1978 hairmatic (Selbsthaarschneider) 1978–1984 erdgas 1984–1987 Schossau Unterhaltungselektronik 1987–1992 Renault 1992–1993 Marlo USA-Reisen 1993–1996 Renault 1996–1998 natürlich essen 1998–2000 Carat 2000–2001 Yello Strom 2001–2004 RWE 2004–2007 steag 2007–2008 Evonik ab 2008 Sparkasse Essen
Ich wünsche meinen Lieblingsverein alles gute ---- und viel Glück !
Trampes einst Essen , heute Brasilien
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